die humanistische Kunsttherapie
«Menschen stärken – seit mehr als 50 Jahren»
Kunsttherapie ist immer eine Therapieform mit einem künstlerischen Medium. Die Personenorientierte-
(Bettina Egger) und die Lösungsorientierte Maltherapie (Bettina Egger/Jörg Merz), gehören zur Fachrichtung der Mal- und Gestaltungstherapie. Sie sind anerkannte , eigenständige kunsttherapeutische Methoden und wurden ab 1965 begründet und seither stetig weiterentwickelt und erforscht, was in vielen Publikationen abgebildet wird.
Keine Vorkenntnisse oder Begabungen im Malen nötig
Der methodische Ansatz beruht auf dem humanistischen Menschenbild, das heisst, Konzepte aus der humanistischen Psychologie fliessen mit ein. Die Wertschätzung des Menschen und der Bilder ist ein wichtiges Anliegen. In beiden Methoden ist die aktive Begleitung des Malprozesses in der "Arbeit am Bild" mit dem Klienten von zentraler Bedeutung. Das fertige Bild wird weder interpretiert noch bewertet, noch wird darüber gesprochen.
Methodisches Vorgehen
In den beiden Methoden, der Personenorientierten Maltherapie und der Lösungsorientierten Maltherapie, wird auf eine strukturierte Art ein neues, berührendes Bild geschaffen, das die verstörenden inneren Bilder im Gehirn bleibend deaktiviert. Über die Weiterarbeit am Bildprozess können wiederkehrende Themen der Klienten erkannt und malend bearbeitet werden. Durch diesen Prozess bewusstgewordene Erfahrungen, lassen sich auf den Alltag der Klienten übertragen. Bei der Anwendung dieser Methoden werden Anliegen der Klienten mit eigenen Beobachtungen und Erhebungen für die Therapie in den Therapieprozess integriert.
Entwicklung durch Kunsttherapie
Ziel der Kunsttherapie ist die breite Ressourcenaktivierung und Förderung der Selbstregulation des Menschen auf geistiger, seelischer, körperlicher und sozialer Ebene. Kunsttherapie fördert und sensibilisiert die Sinneswahrnehmung, die Wahrnehmung innerer und äusserer Vorgänge und die individuelle Kreativität. Sie stärkt Ihre Autonomie, aktiviert Selbstheilungskräfte und unterstützt persönliche Entwicklungsprozesse.
Arbeitsfelder: in medizinischen, sozialen, pädagogischen und kulturellen Einrichtungen sowie in Privatpraxen
Zielgruppe: Menschen in allen Alterstufen und vielfältigen Lebenslagen